Stielwarzen sind nicht Warzen im eigentlichen Sinne - vielmehr sind Stielwarzen ungefährliche Anhängsel der Haut, die üblicherweise am Kopf, am Hals oder an den Achseln entstehen und blumenkohl- oder stielartig aussehen. Fachsprachlich werden Stielwarzen Fibrome bzw. Fibruma Pendulans genannt, und treten vermehrt im Alter und bei Übergewicht auf. Üblicherweise sind Stielwarzen nur einige Millimeter groß, können in seltenen Fällen allerdings an die 1cm-Marke herankommen.
Stielwarzen haben zumeist eine ähnliche Farbe wie die Haut, können aber auch bräunlich aussehen. "Warze" ist im Grunde genommen das falsche Wort, denn sie entstehen nicht, wie anderen Warzenarten, durch einen Virus (Papillom-Virus), und sie sind nicht ansteckend. Daher besteht auch kein Grund zur Sorge, denn Stielwarzen sind nichts anderes als gutartige Hautwucherungen und Gewebebildungen.
Stielwarzen entstehen aufgrund der unerklärten Wucherung von bestimmten Hautzellen (Fibrozyten). Sie bilden sich in den meisten Fällen durch Veranlagung, sowie im Alter. Sie stehen nicht in Verbindung mit irgendwelchen Krankheiten oder körperlichen Funktionsstörungen.
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Die Wucherungen können an Fett- oder Bindegewebe am Hals, im Gesicht, unter den Achseln, auf dem Kopf oder auch in der Leistengegend erscheinen - leider ist nicht vollständig geklärt, was das Wachsen dieser "Warzen" auslöst (vorwiegend Vererbung, aber auch kleinere Hautverletzungen spielen eine Rolle).
Wen es nicht stört, der kann problemlos mit seinen Stielwarzen alt werden, denn gesundheitliche Einschränkungen gibt es keine (es sei denn, man bleibt mit der Kleidung immer wieder an einer Warze hängen und diese entzündet sich). Wenn sich die Warzen allerdings schnell in Farbe und Größe verändern (d.h. im Rahmen von nur wenigen Wochen anstatt über Jahre hinweg), sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.
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Eine typische Warzenbehandlung ist bei Stielwarzen nicht zielführend, denn Cremes, Salicylsäure oder andere Warzenmittel schlagen nicht an, da hier kein Virus bekämpft wird.
Daher werden Stielwarzen typischerweise aus rein kosmetischen Gründen entfernt, entweder weil sie sich entzünden, oder man sie schlichtweg hässlich findet. Dazu bietet sich an, mit dem Hautarzt über Laserentfernung, Elektrokoagulation oder das chirurgische Abtrennen zu diskutieren.
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Versuchen Sie bitte in keinem Falle, Ihre Stielwarzen mit einem Messer, einer Schere oder sonst wie selber zu entfernen - dies kann zu schweren Entzündungen und starken Blutungen führen.
Eine Vereisung der Stielwarzen, auch Kyrotherapie genannt, ist eine weitere mögliche Behandlungsmethode - hierbei wird Vereisungsmittel (z.B. flüssiger Stickstoff) auf der Warze angebracht, welche somit abstirbt.
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Gegen-Warzen.de informiert seit 2011 über die verschiedenen Warzen-Arten sowie über die Möglichkeiten zur Behandlung von Warzen.